Zusammenfassung
Der Band erinnert an den Neuanfang der Augsburger Justiz nach 1945. Die Justiz stand buchstäblich vor dem Nichts. Die Gerichtsgebäude waren durch Bombentreffer zerstört, unbelastete Richter waren kaum zu finden. Namhafte Autoren stellen den Neubeginn und den Umgang der Augsburger Justiz mit dem NS-Unrecht in den überregionalen Kontext. Gezeigt wird auch, wie Augsburger Richter in Aufsehen erregenden Verfahren („KZ-Kommandeuse“ Ilse Koch, „Huppenkothen-Prozess“ wegen der Ermordung der Widerstandskämpfer um Dietrich Bonhoeffer) um gerechte Urteile rangen.
Der Band, der aus einer öffentlichen Vortragsreihe hervorgegangen ist, richtet sich an Juristen, Historiker und alle zeithistorisch Interessierten.
Mit Beiträgen von
Andreas Eichmüller, Arnd Koch, Edith Raim, Christoph Safferling, Hubert Seliger und Herbert Veh.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 205–206 Autorenverzeichnis 205–206