Die österreichische Demokratie im Vergleich

doi:10.5771/9783845274935

Die österreichische Demokratie im Vergleich

Reihe: Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas | Politics and Governance in the Smaller European Democracies

Band 1 2. Auflage 2017

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845274935
ISBN print: 978-3-8487-3124-4
ISBN online: 978-3-8452-7493-5
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Zusammenfassung

Das Standardwerk zur österreichischen Demokratie mit Originalbeiträgen führender Vertreter der Politikwissenschaft und ihrer Nachbardisziplinen liegt jetzt in einer vollständig aktualisierten Neuauflage vor, die auch den jüngsten Herausforderungen und Entwicklungen österreichischer und europäischer Politik von der „Flüchtlingskrise“ bis zur denkwürdigen Präsidentschaftswahl Rechnung trägt.

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1–14 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–14
15–38 Einleitung: Austria sui generis? Der Vergleich als Königsweg der Demokratieforschung Ludger Helms, David M. Wineroither Ludger Helms, David M. Wineroither 15–38
- 1. Österreichs Platz in der Familie der liberalen Demokratien
- 2. Die österreichische Demokratie aus Sicht der österreichischen Politikwissenschaft
- 3. Die österreichische Demokratie in der international vergleichenden Politikwissenschaft
- 4. Die österreichische Demokratiepraxis im internationalen Vergleich
- 5. Zum Anspruch und zur Anlage dieses Bandes
- Literaturverzeichnis
39–40 I. Historische Grundlagen und theoretische Perspektiven 39–40
41–70 Demokratie und Demokratiebegriff in Österreich im 18. und 19. Jahrhundert – Der ideengeschichtliche Hintergrund Helmut Reinalter Helmut Reinalter 41–70
- 1. Einleitung
- 2. Die Aufklärung in Österreich
- 3. Die Französische Revolution und Österreich
- 4. Demokratische Ideen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
- 5. Liberalismus und Demokratie
- 6. Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
71–104 Demokratiegeschichte Österreichs im europäischen Kontext Oliver Rathkolb Oliver Rathkolb 71–104
- 1. Einleitung
- 2. Allgemeines Männerwahlrecht (1907) und die Erosion des Reichsrats
- 3. Die Erosion der politischen Kultur der Ersten Republik durch „Versäulung“ und Militarisierung der Wähler 1920-1932
- 4. Zwangsauflösung des Parlaments und Etablierung einer Kanzlerdiktatur: Wege in den Bürgerkrieg 1934 und „Anschluß“ an Hitler-Deutschland 1938
- 5. Demokratischer Wiederbeginn unter alliierter Aufsicht 1945
- 6. Von der langen Phase der Großen Koalition zu den Experimenten der ÖVP- und SPÖ Alleinregierungen 1966/1970/1983
- 7. Die unerwartete Rückkehr der Großen Koalition 1986-1999 und die zweite Globalisierung
- 8. Weniger Autoritarismus, mehr Individualismus, mehr Rechtspopulismus
- 9. Globalisierungs- und Integrationskrisen und die zunehmende Kritik an der parlamentarischen Demokratie und die Rückkehr von Elementen der „Weimarer Republik“
- Literaturverzeichnis
105–128 Die Verfassung der demokratischen Republik: ein europäischer Sonderfall? Theo Öhlinger Theo Öhlinger 105–128
- 1. Die Kontinuität der Verfassung
- 2. Das B-VG – eine positivistische Verfassung
  - 2.1 Die formalen Regeln der Verfassungsgesetzgebung
  - 2.2 Positivistisches Verfassungsverständnis
- 3. Verfassungsreformprojekte
- 4. Der Verfassungsgerichtshof
- 5. Die österreichische Verfassung im europäischen Verfassungsverbund
- 6. Hat Österreich überhaupt eine Verfassung?
- Literaturverzeichnis
129–162 Perspektiven zeitgenössischer Demokratietheorie Gary S. Schaal, Oliver W. Lembcke Gary S. Schaal, Oliver W. Lembcke 129–162
- 1. Einleitung
- 2. Deliberative Demokratietheorie
- 3. Der Postdemokratie-Ansatz
- 4. Radikale Demokratietheorie
- 5. Neue Trends
- 6. Österreichische Perspektiven
- Literaturverzeichnis
163–188 Die österreichische Demokratie aus Sicht der geschlechterkritischen Staats- und Demokratietheorie Birgit Sauer Birgit Sauer 163–188
- 1. Einleitung
- 2. Der diskrete Maskulinismus der österreichischen Demokratie. Eine geschlechterkritische Analyseperspektive
- 3. Die „Bemanntheit“ demokratischer Institutionen. Partizipation und quantitative Unterrepräsentation von Frauen
- 4. Policy-Männlichkeit und die Transformation von Staatsmaskulinismus. Die Entstehung des Politikfelds Gleichbehandlung in Österreich
- 5. Versachlichte Männlichkeit. Der österreichische Staat als „Männerbund“ und die Strategie des „Gender Mainstreamings“
- 6. Demokratietheoretische und -politische Perspektiven
- Literaturverzeichnis
189–190 II. Strukturen, Prozesse, Inhalte 189–190
191–222 Nationalrat, Bundesregierung und Bundespräsident: Die gouvernementale Arena im internationalen Vergleich Ludger Helms, David M. Wineroither Ludger Helms, David M. Wineroither 191–222
- 1. Einleitung: Der Stellenwert der gouvernementalen Arena in der parlamentarischen Demokratie und der Demokratieforschung der Gegenwart
- 2. Die semi-präsidentielle Verfassungskonstruktion und der präsidiale „Rollenverzicht“ im Kontext intensivierten Parteienwettbewerbs
- 3. Zur Logik österreichischer Regierungsbildungen: Gewöhnliches politisches Ringen mit außergewöhnlichen Ergebnissen
- 4. Ministerrat und Kanzler: Kollegiale Kollektivität und Parteienmacht statt „Präsidentialisierung”
- 5. Der Nationalrat und die Dynamik exekutiv-legislativer Beziehungen im Spiegel internationaler Entwicklungen
- 6. Schluss: Vom parteienstaatlichen Anachronismus zum Vorbild demokratischer Reformen des Parlamentarismus?
- Literaturverzeichnis
223–250 Die territoriale Dimension der österreichischen Demokratie in vergleichender Perspektive Peter Bußjäger Peter Bußjäger 223–250
- 1. Einleitende Bemerkungen und Arbeitshypothese
- 2. Vom Mehrebenensystem zur Mehrebenendemokratie
- 3. Zum verfassungsrechtlichen Demokratiebegriff der österreichischen Bundesverfassung und seiner territorialen Implikation
- 4. Die territorial gegliederte Demokratie in der Praxis
- 5. Zwischenresümee: Innovation und Stillstand
- 6. Demokratie und staatliche Gliederung im internationalen Vergleich
- 7. Problembereiche der territorialen Demokratie in Österreich in vergleichender Perspektive
- 8. Bewertung und Schlussfolgerungen
- Literaturverzeichnis:
251–286 Die Entwicklung des Parteienwettbewerbs in Österreich im internationalen Vergleich David M. Wineroither, Herbert Kitschelt David M. Wineroither, Herbert Kitschelt 251–286
- 1. Einleitung
- 2. Konfliktlinien („cleavages“) und Arten von Wahlmotiven („linkages“)
- 3. Klientelistische Bindungen
- 4. Programmatische Bindung und Herausbildung von Wählerpräferenzen
- 5. Neue und alte Wählerkoalitionen
  - 5.1 Das Wahlverhalten unter soziodemografischen und -kulturellen Gesichtspunkten
  - 5.2 Konvergenzthese und Wahlverhalten
- 6. Merkmale des österreichischen Parteienwettbewerbs im internationalen Vergleich
- Literaturverzeichnis
287–314 Interessengruppen und Interessenvermittlung: Internationale Gemeinsamkeiten und österreichische Besonderheiten Klaus Armingeon Klaus Armingeon 287–314
- 1. Einleitung
- 2. Ausmaß und Struktur der verbandlichen Organisation der Bürger
- 3. Modernisierung der Gewerkschaften
- 4. Gewerkschaften und Politik
  - 4.1 Gewerkschaften und Parteien
  - 4.2 Korporatismus
- 5. Schluss
- Literaturverzeichnis
315–336 Österreichische Medien und politische Kommunikation in komparativer Sicht Fritz Plasser, Günther Pallaver Fritz Plasser, Günther Pallaver 315–336
- 1. Einleitung
- 2. Der österreichische Medienmarkt im Vergleich
- 3. Mediennutzung im europäischen Vergleich
- 4. Politische Kommunikationssysteme im Vergleich
- 5. Politische Kommunikationskultur im Vergleich
- Literaturverzeichnis
337–364 Politische Kultur und Demokratiebewusstsein in der Zweiten Republik im internationalen Vergleich Fritz Plasser, Gilg Seeber Fritz Plasser, Gilg Seeber 337–364
- 1. Vergleich politischer Kulturen
- 2. Politische Kultur der ersten Nachkriegsjahrzehnte
- 3. Politische Involvierung im Vergleich
- 4. Politisches Institutionenvertrauen im Vergleich
- 5. Demokratiebewusstsein im Vergleich
- 6 . Jüngste Entwicklungen im Zeichen europäischer Krisen
- Literaturverzeichnis
365–394 Die österreichische Demokratiequalität in Perspektive David F. J. Campbell David F. J. Campbell 365–394
- 1. Einleitung: Forschungsfrage für die Analyse und Präsentation des Analysedesigns
- 2. Konzeptualisierung von Demokratie und Demokratiequalität: Freiheit, Gleichheit, Kontrolle und nachhaltige Entwicklung
- 3. Die österreichische Demokratiequalität im 40-Länder-Vergleich
- 4. Komparative Bewertung und Evaluation der österreichischen Demokratiequalität
- 5. Schluss: Möglichkeiten einer Verbesserung von Demokratiequalität in Österreich
- Literaturverzeichnis
395–420 Das Staatstätigkeitsprofil der Zweiten Republik im internationalen Vergleich Herbert Obinger Herbert Obinger 395–420
- Einleitung
- 1. Die Entwicklung der Staatsquote und politikfeldspezifischer Ausgaben
- 2. Regulierung
- 3. Erklärungsfaktoren
- 4. Ausblick
- Literatur
421–422 III. Neue Herausforderungen und die Zukunft der österreichischen Demokratie 421–422
423–448 Die Europäisierung der demokratischen Institutionen Österreichs im EU-Vergleich Johannes Pollak, Sonja Puntscher Riekmann Johannes Pollak, Sonja Puntscher Riekmann 423–448
- 1. Einleitung
- 2. Vorleistungen
- 3. Die österreichischen Koordinationsstrukturen in der Praxis
- 4. Die Länder
- 5. Schlussfolgerungen
- 6. Bibliographie
449–478 Demokratiekritik und (Rechts-)Populismus: Modellfall Österreich? Reinhard Heinisch Reinhard Heinisch 449–478
- 1. Einleitung
- 2. Der neue Rechtspopulismus – Konzeptualisierung und Definition
- 3. Der österreichische (Rechts-)Populismus im Überblick
- 4. Ursachenerforschung
- 5. Der Einfluss des Rechtspopulismus auf das politische System
- 6. Schlussfolgerungen
- Literaturverzeichnis
479–502 Inklusive Demokratie. Politische, soziale und religiöse Rechte von Nicht-StaatsbürgerInnen Sieglinde Rosenberger Sieglinde Rosenberger 479–502
- 1. Einleitung
- 2. Staatsbürgerschaftliche Rechte – national, postnational, fragmentiert
- 3. Politische Teilhaberechte
- 4. Soziale Rechte
- 5. Religiöse Rechte
- 6. Zusammenfassung
- Literatur
503–526 Aufgaben und Probleme politischer Bildung in Österreich Wolfgang Sander Wolfgang Sander 503–526
- 1. Zur Einführung
- 2. Auf dem Weg zur demokratischen politischen Bildung – historische Entwicklungslinien in Österreich
- 3. Ein Modernisierungsansatz: Demokratieinitiative und Kompetenzorientierung
- 4. Die Inhalte politischer Bildung
- 5. Problemfelder: Strukturschwächen und Professionalisierungsdefizite
- 6. Ausblick: mögliche Entwicklungswege der politischen Bildung
- Literaturverzeichnis
527–546 Die demokratiepolitische Reformagenda im Vergleich Anton Pelinka Anton Pelinka 527–546
- 1. Einleitung
- 2. Österreichische Besonderheiten
- 3. Reformthemen
- 4. Vergleich: Schweiz
- 5. Resümee
- Literaturverzeichnis
547–548 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 547–548

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