Zusammenfassung
Gewährleistet der Strommarkt Versorgungssicherheit im Sinne ausreichender Stromerzeugungskapazitäten oder muss durch sogenannte „Kapazitätsmechanismen“ nachreguliert werden? Diesen Fragen zum Ob und zum Wie von Kapazitätsmechanismen begegnet der Autor mit einer ökonomischen Marktversagensanalyse sowie einer umfassenden Analyse des nationalen und europäischen Rechts- und Regulierungsrahmens.
Die Arbeit belegt die Effizienzvorteile eines optimierten Energy-only-Marktes und plädiert für eine grenzüberschreitende Versorgungssicherheitsgewährleistung in den Bahnen des gemeinsamen Binnenmarkts. Sekundärrechtliche Vorgaben (etwa Art. 8 und 15 EltRL) und primärrechtliche Grenzen (insbesondere Art. 34 und Art. 107 AEUV) für Kapazitätsmechanismen werden aufgezeigt. Daneben würdigt der Autor den Ansatz der Reservevorhaltung mittels Netz-, Kapazitäts- und Kohlereserve in den §§ 13 ff. EnWG, kartellrechtliche Aspekte sowie die Möglichkeiten einer stärkeren europäischen Koordination im Lichte des Art. 194 AEUV.
- 285–289 E. Fazit des 3. Kapitels 285–289
- 436–440 D. Fazit des 5. Kapitels 436–440
- 652–656 C. Fazit des 6. Kapitels 652–656
- 690–693 D. Fazit des 7. Kapitels 690–693
- 693–695 E. Ausblick 693–695
- 724–746 D. Instrumentenwahl 724–746
- 763–818 Literaturverzeichnis 763–818