IT-Governance in Staat und Kommunen
Vernetzung, Zusammenarbeit und die Steuerung von Veränderungsprozessen in der öffentlichen Informationstechnik
Zusammenfassung
E-Government führt zu gesteigerten Erwartungen an eine effektive Planung und Steuerung der IT-Ressourcen im öffentlichen Sektor. Vor allem die Vernetzung der öffentlichen Aufgabenträger und die informationelle Öffnung von Staat und Verwaltung schaffen neue Aufgaben für die IT-Steuerung. Dieser Sammelband beleuchtet aus wissenschaftlicher wie aus praktischer Perspektive die Veränderungen, die sich daraus für die IT-Governance und die Rolle des Chief Information Officer (CIO) in der Verwaltung ergeben: Neben der betrieblichen Steuerung geht es um das Gestalten von Veränderungsprozessen, und die bislang herrschende organisatorische Binnensicht muss erweitert werden zur Gestaltung von Kooperationen. 15 Beiträge befassen sich in den vier Teilen des Bandes mit der Funktion des CIO, mit der Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen sowie der Einbindung der Kommunen in die sich herausbildende föderale IT-Governance, mit Kooperationsformen der IT-Dienstleister sowie der Steuerung des organisatorischen Wandels – vor allem im Hinblick auf Bedingungen, die im Verwaltungsrahmen geschaffen werden müssen.