Zusammenfassung
Was ist Föderalismus, wie ist sein Verhältnis zur Staatlichkeit – und wie sind Ordnungen föderaler Machtteilung jenseits des Bundesstaates denkbar? Dieser Band prüft konkurrierende Ideen des Föderalen aus politiktheoretischer, ideengeschichtlicher und verfassungstheoretischer Perspektive – und diskutiert ihre Probleme und historische Umkämpftheit ebenso wie Auswege aus den Verengungen und der bundesstaatlichen Fixierung des Föderalismusbegriffes. Er eröffnet so die überfällige Debatte zum Gehalt des Föderalen in der Gegenwart: Diagnosen zum Status Quo der Föderalismustheorie, Wendepunkte der begrifflichen Entwicklung seit dem späten 18. Jahrhundert und systematische Überlegungen zur Leistungsfähigkeit föderaler Begriffe angesichts transnationaler Machtgefüge veranschaulichen das Potential des Föderalen in der Analyse und der Gestaltung verschiedenster Ordnungen großräumiger Machtteilung – in der Europäischen Union und darüber hinaus.
<b>Mit Beiträgen von:</b>
Eva Marlene Hausteiner, Arthur Benz, Henrik Scheller, Dirk Jörke, Skadi Siiri Krause, Juri Auderset, Elisabeth Haas, Herfried Münkler, Peter Niesen, Stefan Oeter und Thomas Hueglin
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