Demokratische Qualität in Deutschland
Ein input-orientiertes Modell zur Beseitigung normativer Defizite
Zusammenfassung
Ausgehend vom input-orientierten Ideal der Demokratie erscheint das politische System der Bundesrepublik Deutschland normativ defizitär. Nicht nur diese theoretische Perspektive lässt Sebastian Hadamitzky an den gängigen Kriterien demokratischer Legitimität zweifeln, seine Analyse zeigt: auch empirisch finden sie keine Bestätigung. Vor allem die Kernpunkte liberaler Demokratie, Responsivität und Accountability, sind praktisch nicht realisiert. Mit „input-orientierter Repräsentation“ sollen die diagnostizierten Defizite behoben werden. Der Fokus liegt auf den Inputs des politischen Prozesses, die direkte Kommunikation zwischen Bundestagsabgeordneten und Bürgern wird zum Ausgangspunkt gemeinwohlorientierten politischen Handelns. Aktuelle Fragen politischer Theorie aufgreifend und mit umfangreichen Reformvorschlägen zur Steigerung demokratischer Qualität richtet sich das Buch an Lehrende und Studierende der Politikwissenschaft sowie an Praktiker mit politischer Verantwortung.
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- 507–572 Literaturverzeichnis 507–572