Verfassungs-Kultur

doi:10.5771/9783845272054

Verfassungs-Kultur

Staat, Europa und pluralistische Gesellschaft bei Peter Häberle

Reihe: Staatsverständnisse

Band 86 1. Auflage 2016

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845272054
ISBN print: 978-3-8487-3057-5
ISBN online: 978-3-8452-7205-4
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Zusammenfassung

Im Zentrum der Reihe Staatsverständnisse steht die Frage: Was lässt sich den Ideen früherer und heutiger Staatsdenker für ein zeitgemäßes Verständnis des Staates entnehmen?

Peter Häberle zählt zu den Vordenkern einer „links-liberalen“, prozeduralen Verfassungslehre. In seiner Verfassungstheorie der offenen Gesellschaft existiert nur so viel „Staat“, wie die Bürgerinnen und Bürger sich mit der Verfassung geben. Die „Staatslehre“ hinter sich lassend hat er das singuläre Werk einer europäischen Verfassungslehre vorgelegt; aber ob Grundgesetz oder Europa – immer ist sein Ausgangspunkt die pluralistische Gesellschaft. Sein eigenständiger, kulturwissenschaftlicher Ansatz öffnet dabei den engen juristischen Verfassungsbegriff transdisziplinär und erweist sich bahnbrechend für die neueren Diskurse um Politik, Verfassung und Demokratie.

<b>Mit Beiträgen von:</b>

Tamara Ehs; Roland Lhotta; Marcos Augusto Maliska; Martin H. W. Möllers; Robert Chr. van Ooyen; Rainer Schmidt; Hans Vorländer; Andreas Voßkuhle, Thomas Wischmeyer – und einem Interview mit Peter Häberle

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–24 Einführung 9–24
- Peter Häberle, die Wiener-Weimarer Staatsklassik und die offene Gesellschaft der europäischen Verfassungs-Kultur Robert van Ooyen, Martin Möllers Robert van Ooyen, Martin Möllers
25–102 I. Verfassung und Kultur 25–102
- 25–38 Verfassungskultur‘ aus politikwissenschaftlicher Perspektive – Prolegomena zu einer Verfassungswissenschaft als Kulturwissenschaft Hans Vorländer Hans Vorländer 25–38
- 39–72 Thomas Wischmeyer Der Jurist im Kontext. Peter Häberle zum 80. Geburtstag Andreas Voßkuhle Andreas Voßkuhle 39–72
- 73–82 Fahnen, Hymnen, Denkmale und die ,Kinderspiele‘ des Rousseauschen Republikanismus Rainer Schmidt Rainer Schmidt 73–82
- 83–102 Die kinetische Verfassung: Verfassungstheorie und Verfassungsbegriff bei Peter Häberle und Rudolf Smend Roland Lhotta Roland Lhotta 83–102
103–160 II. Theorie der Verfassungsgerichtsbarkeit und der Grundrechte 103–160
- 103–118 Horizontgericht – Das Politische in der Verfassungsgerichtsbarkeit Tamara Ehs Tamara Ehs 103–118
- 119–160 Personale und institutionelle Doppelfunktion der Grundrechte im Leistungsstaat und ihr Wesensgehalt. Zur Grundrechtstheorie von Peter Häberle Martin H. W. Möllers Martin H. W. Möllers 119–160
161–188 III. Ausgewählte Rezeptionslinien 161–188
- 161–174 er Brokdorf-Beschluss (1985) und die andere Demokratietheorie des Bundesverfassungsgerichts – Das Pluralismuskonzept des Ersten Senats (Kelsen und Popper / Hesse und Häberle) als Alternative zum Legit... Robert Chr. van Ooyen Robert Chr. van Ooyen 161–174
- 175–188 Maliska Rezeption von Häberle in Brasilien. Die brasilianische Verfassung im Kontext der internationalen Öffnung, Kooperation und Integration Marcos Augusto Marcos Augusto 175–188
189–206 IV. Interview mit Peter Häberle 189–206
- Von der Staatsrechtslehre zur offenen Gesellschaft der vergleichenden und europäischen Verfassungslehre: ein Interview im Sommer 2014
207–209 Autoren 207–209

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