Zusammenfassung
Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit den wachsenden ethischen Herausforderungen im Hinblick auf Möglichkeiten und Grenzen zur Gestaltung des Lebensendes. ExpertInnen aus der Medizinethik, Palliativmedizin, Theologie und den Sozialwissenschaften erläutern darin die hierfür relevanten Fragestellungen: Wie kann mit Wünschen nach Suizidbeihilfe oder Tötung auf Verlangen angemessen umgegangen werden? Unter welchen Umständen kann auf künstliche Ernährung bei Wachkomapatienten verzichtet werden? Entsprechen advanceeuthanasiadirectives für den Fall schwerer Demenz bestimmten ethischen Ansprüchen?
Des Weiteren werden empirische Forschungsprojekte sowie aktuelle Institutionalisierungsprozesse von Lebens-ende-Entscheidungen analysiert. Abschließend wird auf internationale Trends und empirischer Studien über die Akzeptanz der „Sterbehilfe“ Bezug genommen. Dabei zeigt sich, dass diese tendenziell im Steigen ist, jedoch sowohl von regionalen als auch kulturellen und sozialen Faktoren abhängt.
<b>Mit Beiträgen von:</b>
Joachim Cohen, Chris Gastmans, Franziska Großschädl, Andreas Heller, Dominik Kemmer, Radoslav Lojan, Arne Manzeschke, Christof Müller-Busch, Johann Platzer, Sabine Pleschberger, Peter Schaber, Patrick Schuchter, Willibald J. Stronegger, InocentMária V. Szaniszló OP, Paulina Wosko, Markus Zimmermann.
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- „... Lebensendes in Europa lässt sich am Beispiel der Tötung auf Verlangen („aktive Sterbehilfe“) gut beschreiben ...” „... Legalisierung befürwortet (Stronegger et al. 2011; Stronegger et al. 2013). Für viele europäische Länder ...” „... Faktoren auch durch die europäischen Wertestudien (auf Grundlage der European Values Study, siehe Cohen et ...”