Harmonisierung der Geldwäschestrafbarkeit in der Europäischen Union
Entwicklung europäischer Vorgaben zur Strafbarkeit wegen Geldwäsche unter Berücksichtigung mitgliedstaatlicher Geldwäschetatbestände
Zusammenfassung
Im Wirtschaftsleben werden grenzüberschreitende Geldwäscheaktivitäten immer häufiger. Sie fügen der Gesellschaft und dem Einzelnen erheblichen Schaden zu und stellen Strafverfolgungsbehörden und beratende Berufsgruppen vor schwierige Rechtsfragen.
Diese Studie aus dem Bereich des Europäischen Strafrechts entwickelt gesetzgeberische Möglichkeiten zur Lösung dieser Probleme und untersucht sie im Hinblick auf Rechtsstaatlichkeit einerseits und effektive Strafverfolgung andererseits. Unter Rückgriff auf Erfahrungen ausgewählter europäischer Mitgliedstaaten werden die Tatbestandsvoraussetzungen der Geldwäsche für eine Richtlinie zur Harmonisierung der Geldwäschestrafbarkeit diskutiert und empfohlen bzw. als ungeeignet verworfen. Auf diese Weise wird unter kritischer Würdigung europäischer Rechtssetzung auf dem Gebiet des Strafrechts ein europäischer Geldwäschestraftatbestand als Modell entwickelt, der zahlreiche gegenwärtige Probleme im Umgang mit Geldwäsche einer Lösung zuführen kann.
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- 36–47 Einleitung 36–47
- 444–465 Literaturverzeichnis 444–465