Zusammenfassung
Die Epigenetik entmachtet unsere Gene? Oder doch nicht? Epigenetik meint: Biochemische Moleküle interagieren zeitlebens mit der DNA in unseren Zellen und steuern in komplexer Vernetzung unser Erbgut: Entwicklung, Wachstum, aber auch Krankheiten und sogar unsere Psyche unterliegen epigenetischen Einflüssen. Die Umwelt und unsere Lebensweise spielen dabei eine große Rolle und verändern das „Epigenetische“ in uns.
Die Epigenetik verlangt uns neue Sichtweisen ab, nicht nur in der Biologie, sondern interdisziplinär: Wie verändert das „epigenetische Denken“ unser Bild von unseren Genen, vom Lebendigen, von Entwicklung, von Evolution und Vererbung?
Im neuen Sammelband der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Gentechnologiebericht“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wird daher nicht nur der Status quo der Epigenetik vorgestellt, sondern auch untersucht, wie sich das Wissen aus diesem komplexen Thema in verschiedenste Disziplinen überträgt.
Mit Beiträgen von:
Jörn Walter, Michael Wassenegger, Stefan Knapp und Susanne Müller, Lilian Marx-Stölting, Christoph Rehmann-Sutter, Reinhard Heil und Philipp Bode, Vanessa Lux, Julia Diekämper und Anja Hümpel
- 11–22 Zusammenfassung 11–22
- 219–222 11. Anhang 219–222