A Shining City Upon a Hill
Der Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika und die Einbeziehung fremder Rechtsmaterialien
Zusammenfassung
Die Reflektion externer Diskussionsansätze durch den verfassungsrechtlich entscheidenden US Supreme Court spaltet die Verfassungstheorie, die verfassungsgerichtliche Rechtsprechung und die politisch-gesellschaftlichen Diskursteilnehmer in antagonistische Lager. Die Autorin analysiert diese Diskussion vor dem Hintergrund dreier Grundsatzentscheidungen aus den Jahren 2002-2005 und geht der These nach, dass sich die amerikanische Rechts- und Politikwissenschaft die Frage nach der Legitimität eines konstitutionellen Transfers zunutze macht um daran stellvertretend altbekannte Debatten neu zu entfachen. Dabei zeigt sie auf, wie stark die Diskussion von den sozio-politischen und historischen Zusammenhängen in den Vereinigten Staaten geprägt ist. Der notorische Rückgriff auf die Gründungs- und Verfassungsgeschichte verwischt die Grenzziehung zwischen konservativer und liberaler Verfassungstheorie und es zeigt sich, dass beide Seiten dasselbe Ziel verfolgen: die Herstellung rationaler Entscheidungen.
- 13–20 A) Einleitung 13–20
- 65–90 C) Begriffsanalyse 65–90
- 165–172 Literaturverzeichnis 165–172
- 173–174 Table of Cases 173–174
- 175–176 Stichwortverzeichnis 175–176