Die Vermögensverfügung als Tatbestandsmerkmal des Betrugs
Rechtsvergleichende Untersuchung des deutschen, japanischen und chinesischen Rechts
Zusammenfassung
Die Untersuchung beschäftigt sich mit einem in Deutschland nur scheinbar ausdiskutiertem Thema: die Vermögensverfügung als zentrales Betrugsmerkmal wird auf erneuerter Grundlage rechtsvergleichend untersucht und führt zu einem neuen europäischen Betrugsmodell, das die bisherige Nichtberücksichtigung deutschen Betrugsstrafrechts auf der EU-Ebene zu korrigieren geeignet ist.
Dem Leser werden Anregungen zur dogmatischen Diskussion, der Rechtsprechung Hinweise zur Einschränkung des – im europäischen Vergleich – überaus weiten und überspannten Betrugstatbestands gegeben.