Die DNA-Analyse im Strafverfahren
De lege lata et ferenda
Zusammenfassung
Die rechtsmedizinischen Möglichkeiten zur Ermittlung des Täters haben sich in den letzten Jahren – vor allem im Bereich der DNA-Analyse – rasant fortentwickelt. Dies wirft etliche strafprozessuale und verfassungsrechtliche Fragen auf, beispielsweise nach der Zulässigkeit der Erstellung genetischer Phantombilder und dem Informationsgewinn einer Analyse des nicht-codierenden Bereichs der DNA.
Der Gesetzgeber hat den Handlungsbedarf in diesem Bereich erkannt; zumindest soll – so der Koalitionsvertrag für die 18. Legislaturperiode – die Verwertbarkeit sogenannter Beinahetreffer gesetzlich geregelt werden. Dies wird zum Anlass genommen, die lex lata unter Berücksichtigung neuer Forschungserkenntnisse einer Gesamtrevision zu unterziehen und einen Reformvorschlag für die §§ 81e-h StPO zu unterbreiten.
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- 347–364 Literaturverzeichnis 347–364
- 365–376 Anlage 365–376