Zusammenfassung
Wie und warum (ehemalige) Mitarbeiter, die über Insiderkenntnisse von organisationellen Missständen verfügen, zu Whistleblowern werden und welches Aufklärungs- und Kontrollpotenzial ihnen besonders bei Wirtschaftskriminalität zukommt, behandelt die Arbeit im Detail erstmalig im deutschsprachigen Raum. Sie präsentiert die Erkenntnisse aus 28 qualitativen Interviews mit Whistleblowern und schweigenden Insidern sowie 10 weitere mit Angehörigen von (Straf-)Verfolgungsbehörden, Ombudsanwälten etc.
Im Einzelnen liefert das Werk u.a.: vier Persönlichkeitstypen mit unterschiedlicher Whistleblowing-Wahrscheinlichkeit; die ex- und intrinsischen Situations- und Entscheidungsdynamiken in einem objektiven und subjektiven Whistleblowing-Verlaufsmodell; die dabei relevanten Entscheidungs- und Kausalfaktoren und ihre externe Stimulierbarkeit in der Praxis; Implikationen für die weitere Whistleblowing-Forschung und -Gesetzgebung.
- 323–346 Kapitel 6: Implikationen 323–346
- 347–348 Kapitel 7: Schlusswort 347–348
- 349–364 Anhang 349–364
- 365–396 Literaturverzeichnis 365–396
2 Treffer gefunden
- „... Individualentscheidung 88 den Charakter auf. Das aus kriminologischer Sicht relevante externe Whistleblowing ist die ...” „... Whistleblower zugeschrieben werden können, aber vor allem dem konkret situativen und weniger dem charakterlichen ...” „... Ergebnisse von einem stark intrinsisch geprägtem Charakter des Whistleblowing-Prozesses aus (i.F.v ...”
- „... sehr wohl auslösender Charakter zukommen, siehe dazu die Ergebnisse unten C. III. 1. a). A. Objektives ...” „... Vergeltungsmaßnahmen zu sprechen, verkürzt allerdings deren Charakter, zielen sie doch taktisch darauf ab, den ...”