Pfadabhängigkeit hoheitlicher Ordnungsmodelle

doi:10.5771/9783845270166

Pfadabhängigkeit hoheitlicher Ordnungsmodelle

56. Assistententagung Öffentliches Recht

1. Auflage 2016

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845270166
ISBN print: 978-3-8487-2679-0
ISBN online: 978-3-8452-7016-6
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Zusammenfassung

Die Fragestellung danach, wie der Zusammenhang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfasst werden kann, ist immer dort von gesteigertem Interesse, wo die Ergebnisse eines Prozesses nicht von vornherein feststehen und von der zeitlichen Entwicklung abhängen können.

Der Tagungsband der 56. Assistententagung Öffentliches Recht, die unter der Überschrift „Pfadabhängigkeit hoheitlicher Ordnungsmodelle“ 2016 in Mainz stattfand, greift unter diesem Aspekt das Konzept der Pfadabhängigkeit als Erklärungsmodell auf. Zwar ist der Begriff der Pfadabhängigkeit zur gedrängten Darstellung eines Sachverhalts alltagssprachlich geläufig, elaboriertere Konzepte der Pfadabhängigkeit werden aber bisher vor allem in den Sozialwissenschaften sowie zur Erläuterung evolutiver Prozesse in der Biologie aufgegriffen.

Der Band erprobt nun das Potential des Pfadabhängigkeitskonzepts für das öffentliche Recht und hat hierzu sowohl die Auseinandersetzung mit theoretischen Vorfragen wie auch dogmatischen Einzelbetrachtungen zum Inhalt.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–9
11–26 Einführung in das Tagungsthema: Pfadabhängigkeit hoheitlicher Ordnungsmodelle Nils Grosche, Eva Ellen Wagner Nils Grosche, Eva Ellen Wagner 11–26
27–46 Pfadabhängigkeit im Recht Uwe Volkmann Uwe Volkmann 27–46
47–92 1. Pfadabhängigkeit und Recht 47–92
- 47–70 Pfadabhängigkeiten im Rechtssystem: Außerrechtliche und rechtliche Faktoren Laura Münkler Laura Münkler 47–70
- 71–92 Das Konzept der Pfadabhängigkeit – Bedingungen und Grenzen seiner Rezeption durch die Wissenschaften vom Öffentlichen Recht Lucas Hartmann Lucas Hartmann 71–92
93–132 2. Ordnung des Föderalismus 93–132
- 93–116 Pfadabhängigkeit (in) der Verfassungsgeschichte – Föderalismus und Unitarismus als Pfade deutscher Staatsorganisation Christoph Smets Christoph Smets 93–116
- 117–132 Die föderale Kompetenzverteilung als Beispiel für Pfadabhängigkeit Teresa Weber Teresa Weber 117–132
133–172 3. Ordnung demokratischer Legitimation 133–172
- 133–154 Rechtliche Pfadabhängigkeiten als Legitimations- und Verfassungsproblem Jakob Hohnerlein Jakob Hohnerlein 133–154
- 155–172 Die demokratische Weisung – Geschichte und europäischer Vergleich eines Konzepts deutscher Verwaltungslegitimation Jakob Schemmel Jakob Schemmel 155–172
173–212 4. Ordnung von Raum und Ressourcen 173–212
- 173–194 Pfadabhängigkeiten im Bergrecht und nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung Armin von Weschpfennig Armin von Weschpfennig 173–194
- 195–212 Umweltrecht zwischen Pfad und Markt Moritz Hartmann Moritz Hartmann 195–212
213–264 5. Ordnung der Finanzwirtschaft 213–264
- 213–238 Warnmeldungen als Steuerungsinstrument der europäischen Finanzmarktaufsicht Nina Maria Ganglbauer Nina Maria Ganglbauer 213–238
- 239–264 Staatshaftungsrechtliche Grundlagenprobleme bei der Durchführung von nationalen Vorschriften im Rahmen der Bankenaufsicht durch die EZB Georg Varentsov Georg Varentsov 239–264
265–320 6. Ordnung des internationalen Sicherheitsraumes 265–320
- 265–294 Der „schweigende Staat“ und die Dynamik des Gewaltverbots – „Normative Volatilität“ und „Legislative Verantwortung“ Paulina Starski Paulina Starski 265–294
- 295–320 Wasserknappheit als Gefährdung der internationalen Sicherheitsordnung Christa Isabelle Stünzi Christa Isabelle Stünzi 295–320
321–390 7. Neue Pfade 321–390
- 321–346 Prävention oder Kuration? Pfadabhängigkeit im Sozialstaat Andrea Kießling Andrea Kießling 321–346
- 347–370 Die Theorie der Verfügungsrechte als Instrument, Pfadabhängigkeiten im Verwaltungsrecht zu definieren, zu erkennen und zu überwinden Stefan Schlegel Stefan Schlegel 347–370
- 371–390 Auskunftsansprüche in der Informationsgesellschaft Zur Pfadabhängigkeit der individuellen Rechtsdurchsetzung Maria Wilhelm Maria Wilhelm 371–390
391–392 Autorenverzeichnis 391–392
393–396 Herausgeberverzeichnis 393–396
397–398 Verzeichnis der Förderer 397–398

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