Medienmix in der Bürgerbeteiligung
Die Integration von Online-Elementen in Beteiligungsverfahren auf lokaler Ebene
Zusammenfassung
Auf der kommunalen Ebene gibt es schon länger eine Fülle gesetzlich verankerter, aber auch informeller Formen der Öffentlichkeitsbeteiligung, die jedoch selten in nennenswertem Umfang genutzt wurden. Als das Internet Mitte der 90er Jahre neue Möglichkeiten der Kommunikation eröffnete, wurde »Elektronische Demokratie« nicht nur zum Schlagwort für neue Visionen, sondern auch Gegenstand staatlicher Förderprogramme in vielen Ländern, so dass zu den traditionellen auch online-basierte Formen von Beteiligung hinzu kamen. Da in der Regel in einem Beteiligungsverfahren mehrere Kommunikationswege und -mittel eingesetzt werden, kann von einem Medienmix in der Bürgerbeteiligung gesprochen werden. Anhand ausgewählter Beteiligungsprojekte wird in diesem Band untersucht, ob und wie neue Beteiligungsformen über das Internet mit den bisher üblichen Praktiken kombiniert und so die Beteiligungsziele besser verwirklicht werden können. Die Darstellung führt in Grundbegriffe der »E-Partizipation« und Medienkommunikation ein, erörtert anhand eines handlungsbezogenen Modells die Planung des Medieneinsatzes in Beteiligungsverfahren und deren Wirkungen, und macht das Vorgehen durch zahlreiche Praxisbeispiele anschaulich.
- 10–11 Vorwort 10–11
- 12–25 1. Einleitung 12–25
- 232–242 Literatur 232–242
- 243–245 Internetquellen 243–245