Zusammenfassung
Der Philosoph Günter Ropohl verfolgt mit diesem Buch zwei Ziele. Zum ersten geht es ihm um eine übersichtlich dargestellte, didaktisch aufgebaute und leicht verständliche Einführung in die Allgemeine Systemtheorie. Er erläutert im Stil eines Lehrbuchs die Grundbegriffe, stellt die historische Entwicklung dar und diskutiert Anwendungsfelder, Probleme und oft vorgebrachte Einwände; er erörtert die Brücken, aber auch Grenzen zu speziellen Systemansätzen und setzt die Allgemeine Systemtheorie kritisch von einem gesellschaftstheoretischen Systemmodell à la Luhmann ab. Zum zweiten beabsichtigt Ropohl zu zeigen, dass eine von ideologischem Ballast befreite Systemtheorie imstande ist, jene Wissenssynthesen zu erzeugen, die für theoretisches Weltverständnis wie für praktische Weltgestaltung dringend erforderlich sind. Durch Differenzierung und Spezialisierung in den Wissenschaften ist ein Informationsüberfluss entstanden, der in immer schärferen Konflikt zu den Möglichkeiten individueller Wissensaneignung geraten ist. Es ist an der Zeit – so argumentiert der Autor –, eine Modelltheorie jenseits der Disziplinen zu entwickeln, die durch synthetisches Denken aus der gewaltigen Menge zersplitterten Wissens brauchbare Sinnstrukturen hervorbringt. – Zahlreiche Abbildungen, die die Zusammenhänge veranschaulichen, sowie ein Glossar mit den zentralen Begriffen der Systemtheorie und umfassende Schlagwort- und Namenregister prädestinieren dieses Buch für den Gebrauch in der Lehre und für das Selbststudium.
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- 10–13 Vorwort 10–13
- 222–231 Literatur 222–231
- 232–237 Glossar 232–237
- 240–243 Personenregister 240–243
- 244–249 Sachregister 244–249