Regionale Gesundheits-Netzwerke
Wie man Unterstützungsstrukturen für kleine und mittlere Unternehmen aufbaut
Zusammenfassung
Netzwerke werden derzeit von der Politik und der Wissenschaft als Allzweckwaffe gegen die Unbilden der modernen Gesellschaft gehandelt. Sie sollen als kooperativer Akteur richten, was die Einzelnen nicht aus sich selbst heraus vermögen. Auf dem Feld der Gesundheitsförderung gelten sie inzwischen als nachgerade ideale Unterstützungsstruktur für die Stiefkinder des Arbeitsschutzes, die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Wie schwer und voraussetzungsvoll es jedoch ist, betriebsorientierte Gesundheitsnetzwerke aufzubauen, zeigt diese Studie. Die Autor/inn/en haben beim Versuch, überbetriebliche und betriebliche Akteure des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu vernetzen, manch unliebsame Überraschung erlebt. Sie berichten hier in aller Offenheit über eine Forschungs- und Gestaltungsreise, die sich zeitweilig zu einer regelrechten Odyssee ausgewachsen hat. Sie geben Einblick in die Dilemmata und Grenzen von Vernetzungsstrategien und schildern, was passiert, wenn ambitionierte Gestaltungsforschung und gesellschaftliche Praxis aufeinandertreffen. Die daraus resultierende Kritik von Vernetzungsmythen führt sie aber auch konstruktiv zu pragmatischen Vorschlägen zur Schaffung regionaler Unterstützungsstrukturen für KMU.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 8–9 Vorwort 8–9
- 10–13 0. Einleitung 10–13
- 14–15 1. Der Auftrag 14–15
- 116–189 5. Der pragmatische Weg. Empfehlungen zum Aufbau regionaler Unterstützungsstrukturen 116–189
- 190–193 6. Resümee 190–193
- 194–197 Literatur 194–197