Mantelkaufregelungen im Körperschaftsteuerrecht
Eine Untersuchung zur Notwendigkeit spezialgesetzlicher Verlustverrechnungsbeschränkungen am Beispiel des § 8c KStG
Zusammenfassung
Sind steuerliche Normen zur Verhinderung des körperschaftsteuerlichen Mantelkaufs zulässig und erforderlich? Diese Frage ist seit Jahrzehnten zwischen Gesetzgeber, Rechtsprechung und Literatur umstritten. Mit Einführung des § 8c KStG wurde die Diskussion neu entfacht. Am Beispiel dieser Norm wird versucht, eine Lösung dieses Dauerproblems zu finden.
Neben einer verfassungs- und europarechtlichen Überprüfung des § 8c KStG werden dazu erstmals auch die fiskalischen Auswirkungen der bisherigen Mantelkaufregelungen untersucht. Darauf aufbauend wird zunächst eine konsequente und radikale Ideallösung des Problems herausgearbeitet. Dieser wird schließlich ein pragmatischerer Gesetzesvorschlag zur Seite gestellt, der zwar weniger radikal ist, dafür aber größere Chancen auf tatsächliche Berücksichtigung hat.
- 15–17 Einleitung 15–17
- 279–282 Gesamtergebnis 279–282
- 283–300 Literaturverzeichnis 283–300