Partizipatives und ganzheitliches Innovationsmanagement
Sichtweisen von Betriebsleitungen und Betriebsräten
Zusammenfassung
In der anhaltend kontroversen Diskussion über Innovation und Beteiligung werden oft noch Positionen einer »klassischen« Interessendivergenz vertreten. Demnach können aus Beschäftigtensicht von Innovationen unerwünschte Effekte ausgehen, die es zu begrenzen oder zu verhindern gilt. Und in der reziproken Sichtweise betrachten Manager Mitbestimmung als Hemmschuh eines effizienten Innovationsgeschehens. Die neuere Forschung hat gezeigt, dass sich die Wirklichkeit der Betriebe viel differenzierter darstellt – ein Ergebnis, das durch die hier präsentierten Befunde deutlich unterstrichen wird. Die Studie beruht auf einer bundesweiten Befragung von Betriebsleitungen und Betriebsräten; sie bezieht Produktions- und Dienstleistungsbranchen ein und betrachtet sowohl die Ebene direkter Partizipation am Arbeitsplatz und in Innovationsprojekten als auch die Ebene institutioneller betrieblicher Mitbestimmung. Diese ungewöhnlich breit angelegte Basis ermöglicht robuste Ergebnisse, von denen eines lautet: Betriebe, in denen zwischen den Betriebsparteien Einigkeit über Kundenorientierung, Weiterbildung, Projektmanagement und partizipative Arbeitsgestaltung herrscht, sind überdurchschnittlich innovativ.
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- 9–10 Vorwort 9–10
- 11–18 1 Einleitung 11–18
- 141–153 Literatur 141–153
- 154–156 Glossar 154–156
- 160–180 Anhang 160–180