Zusammenfassung
Im Vorfeld von Unternehmenstransaktionen ist die Einholung einer Fairness Opinion, einem externen Expertengutachten zur finanziellen Angemessenheit der angebotenen Gegenleistung, mittlerweile zum Marktstandard geworden.
Das weitgehende Fehlen erstellungsbezogener Verhaltensvorgaben hat zur Folge, dass erstellende Investmentbanken, die regelmäßig zugleich transaktionsbegleitend tätig sind, Möglichkeiten zu opportunistischem Verhalten ausnutzen und so Aktionäre schädigen könnten.
Während sich in der US-amerikanischen Rechtsprechung eine Vielzahl erfolgreicher Haftungsklagen findet, bewerten deutsche Gerichte die entsprechende Situation (noch) zögerlich.
Das Werk analysiert, vergleicht und bewertet die sich in beiden Rechtsordnungen weitgehend deckungsgleich darstellende Problematik und schließt mit einem konkreten Regelungsvorschlag für das deutsche Recht, das bislang einen fragmentarischen, systemwidrigen und damit Rechtsunsicherheit begründenden Charakter aufweist.
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- 27–37 Einführung 27–37
- 279–289 § 8: Sachvergleich 279–289
- 289–329 § 9: Rechtsvergleich 289–329
- 401–435 Literaturverzeichnis 401–435