Zusammenfassung
Allerorten steht das Thema Bürokratieabbau hoch im Kurs. Auch die Bundesregierung hat sich den Abbau bürokratischer Lasten zum Ziel gesetzt und die Schaffung eines Normenkontrollrats beschlossen, der helfen soll, Bürokratiekosten zu reduzieren. Darunter werden solche Kosten verstanden, die natürlichen oder juristischen Personen entstehen, wenn sie ihren durch Gesetze verursachten Informationspflichten gegenüber Behörden nachkommen. Um Bürokratiekosten senken und die Effektivität von entsprechenden Maßnahmen beurteilen zu können, muss man sie jedoch zuerst einmal messen – und das ist alles andere als einfach. Was zu den Bürokratiekosten zählen soll, zu welchen Zeitpunkten und mit welchen Methoden sie ermittelt werden sollen, ist umstritten. Dieses Buch beschreibt zwei konkurrierende Mess-Modelle, vergleicht sie in Hinsicht auf ihren Nutzen, die Umsetzungschancen und Risiken und skizziert Möglichkeiten der Modifizierung und Weiterentwicklung. Es ordnet die aktuelle Diskussion um Bürokratiekostenmessung in den breiteren Kontext von Bürokratieabbau und Staatsmodernisierung ein, fragt, ob die mit der Bürokratiekostenmessung verbundenen Erwartungen realistisch sind, und macht dazu eigene Vorschläge.
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- 7–9 Vorwort 7–9
- 12–15 1. Einleitung 12–15
- 102–108 Literatur 102–108
- 108–112 Anhang 108–112