Zusammenfassung
Arbeit wird immer wichtiger. Je weniger Menschen Arbeit haben, je mehr Arbeitsplätze bedroht sind, desto größer wird ihr Stellenwert. Aber das heißt zugleich: Arbeit wird auf bloße Beschäftigung, auf ein Instrument der Existenzsicherung reduziert. Inhalt, Form und Qualität der Arbeit selbst interessieren immer weniger. In diesem Sinn verliert Arbeit an Bedeutung. Und der Strukturwandel der Arbeit mit seinen vielfältigen Differenzierungs- und Entgrenzungsprozessen macht es schwer, »Arbeit« überhaupt noch adäquat zu erfassen – sie scheint unversehens nachgerade zu verschwinden. Wie kann Arbeitsforschung auf diese paradoxe Ausgangssituation reagieren? In diesem Band reflektieren Arbeitssoziologinnen und -soziologen neue Herausforderungen an die Arbeitsforschung. Sie diskutieren Möglichkeiten einer Reformulierung und Neufokussierung des Arbeitsbegriffs: Wie lässt sich Arbeit heute beschreiben, analysieren und fassen? Was kann heute unter Humanisierung der Arbeit verstanden werden, und wie sehen ihre Gestaltungsmöglichkeiten aus? Auf diese zentralen Fragen gibt der Band erste Antworten.
- 67–110 Interaktive Arbeit 67–110
- 111–144 Interkulturelle Arbeit 111–144
- 145–170 Verteilte Arbeit 145–170
- 171–200 Entgrenzte Arbeit 171–200
- 221–238 Diskussionsbeiträge 221–238
- 259–274 Diskussionsbeiträge 259–274
- 275–296 Literatur 275–296
- 303–304 Zu den Autoren 303–304