Zusammenfassung
Die New-Economy-Blase ist geplatzt. Zuweilen verblasst schon etwas die Erinnerung, was denn so neu an der New Economy gewesen sein mag, dass derart hochfliegende Erwartungen entstehen konnten. Allerdings ? so argumentiert Hübner in dieser Untersuchung – sind sehr wohl die Innovationen bestehen geblieben, die seinerzeit die Phantasien beflügelten. Diese Innovationen, insbesondere auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien, stellt der Autor hier ins Zentrum und ordnet sie in den Kontext makroökonomischer, institutioneller und raumwirtschaftlicher Konstellationen für innovatorische Prozesse in ausgewählten OECD-Ökonomien ein. Seine Studie unterscheidet sich in wenigstens zwei Punkten von gängigen Analysen: Zum Ersten untersucht er die Innovationsprozesse komparativ im Rahmen eines institutionentheoretischen Ansatzes; zum Zweiten hebt er speziell auf die raumwirtschaftliche Dimension von Innovationsprozessen ab. Dabei zeigt sich, dass die neuen Technologien speziell im IuK-Sektor starke lokale Effekte zeitigen. Unter diesem Blickwinkel wird deutlich, dass man die Rede von der New Economy zwar nicht wiederzubeleben braucht, dass aber die damit verbundenen ökonomischen Impulse beileibe noch nicht ausgeschöpft sind.
- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–16 Einleitung 9–16
- 153–166 Literatur 153–166