Zusammenfassung
Die Staaten Lateinamerikas zählen zu denen mit der größten Ungleichheit und sind von hartnäckiger Armut geprägt. Die Weltbankgruppe sieht es als ihre Aufgabe an, Staaten bei der Bekämpfung dieser Probleme zu unterstützen.
Die Autorin analysiert das Engagement der Weltbankgruppe in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Arbeit sowie Infrastruktur und ländliche Entwicklung. Schwerpunktmäßig werden die vier Staaten Argentinien, Bolivien, Brasilien und Mexiko in den Blick genommen. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Weltbankgruppe analysiert und aufgezeigt, welche Handlungsinstrumente der Weltbankgruppe zur Einflussnahme auf nationale Politiken zur Verfügung stehen.
Die Arbeit untersucht, ob die Tätigkeit der Weltbankgruppe tatsächlich darauf ausgerichtet ist, Armut zu reduzieren und Gleichheit zu fördern und fragt, wie sinnvoll und notwendig das Engagement der Weltbankgruppe gerade in Lateinamerika ist.