Zusammenfassung
Die elf Beiträge des Bandes möchten den Lesern in Wissenschaft und Politik eine Orientierungshilfe für die aktuelle Diskussion um die Weiterentwicklung der EU geben. Sie erläutern und erörtern aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen (Geschichte, Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaft) sowie der politischen Praxis die Bedeutung von „Föderalismus“ als Leitbild. Sie wenden sich dabei ebenso gegen ein Verständnis von Föderalismus als Kürzel für Zentralisierungstendenzen (hin zu einem europäischen Superstaat) wie gegen Vorstellungen, die EU müsse nach dem Muster etablierter Föderalstaaten gestaltet werden. Die Beiträge plädieren stattdessen für ein differenziertes Verständnis föderaler Prinzipien und Strukturen (vor allem Machtteilung und Machtkontrolle) als Voraussetzung für ein angemessenes Verständnis von „Föderalismus“ als Leitbild für Politik und Entwicklung der Integrationsgemeinschaft.
Mit Beiträgen von
Rudolf Hrbek, Gabriele Clemens, Dietmar Nickel, Gabriele Abels, Frieder Oesterle, Ulrich Hufeld, Hannes Rathke, Roland Sturm, Ansgar Belke, Roland Sturm, Hartmut Marhold, Annegret Eppler, Martin Große Hüttmann
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