Zusammenfassung
Girards „Im Angesicht der Apokalypse“ ist ein herausforderndes Buch, das ein vom Menschen verursachtes Ende der Welt durch Krieg, Terrorismus und Umweltkatastrophen für möglich hält. Dabei steht jene Gefahr der Gewalteskalation im Zentrum, die Clausewitz in „Vom Kriege“ thematisierte. Auch wenn der apokalyptische Blick beunruhigt, sollte sein analytisches Potential nicht Fundamentalisten überlassen bleiben.
Die Autoren dieses Bandes folgen Girard durch die europäische Geschichte, führen skizzierte Linien aus, erhellen Rätselhaftes und markieren Inkonsequenzen in der Entfaltung seines Ansatzes. Kritisch gegengelesen kann „Im Angesicht der Apokalypse“ ein wertvoller Beitrag zum Verständnis der jüngeren europäischen Geschichte und der gefährlichen Krisen unserer Gegenwart sein.
Mit Beiträgen von:
Andreas Beinsteiner, Hüseyin Cicek, Gianluca Crepaldi, Wilhelm Guggenberger, Andreas Herberg-Rothe, Franz Kernic, Michael Kühnlein, Mathias Moosbrugger, Jozef Niewiadomski, Cyril O‘Regan, Wolfgang Palaver, Willibald Sandler, Thomas Scheffler, Astrid von Schlachta, Christoph Schmidt, Roman Siebenrock, Petra Steinmair-Pösel, Jodok Troy, Nikolaus Wandinger
- 245–264 Papst und Imperium 245–264
- 415–418 Autorenverzeichnis 415–418