Zusammenfassung
Osama Bin Laden galt als das wichtigste Symbol für den Terrorismus nach dem 11. September 2001. „Doppelte Hegemonie“ zeigt einerseits, wie der Tod Bin Ladens international als Ereignis zwischen Umbruch und Kontinuität gedeutet wurde und andererseits, welche hegemonialisierenden Effekte vom Diskurs um den internationalen Terrorismus im unmittelbaren Anschluss an die Tötung Bin Ladens ausgehen. Das Buch legt eine pragmatische Erweiterung der Hegemonietheorie vor. Hegemonie wird nicht als ein Zustand, sondern als ein interaktiver Prozess gefasst. Der Begriff der doppelten Hegemonie verweist auf die wechselseitige Bedingtheit von innen- und außenpolitischen Hegemonialisierungsprozessen. Einer weitgehend erfolgreichen Hegemonialisierung auf internationaler Ebene steht innerhalb der USA eine Schwäche hegemonialer Ansprüche gegenüber, die längerfristig ihrerseits zu Legitimationsproblemen auf internationaler Ebene führen kann.
Schlagworte
Diskursanalyse USA Sicherheit Neoinstitutionalismus Hegemonieanalyse Einheit- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–14 Einleitung 11–14
- 15–42 1 Hegemonie 15–42
- 125–132 Fazit 125–132
- 133–142 Literaturverzeichnis 133–142
- 143–146 Quellenverzeichnis 143–146