Mediatisierung visuell
Kommunikationstheoretische Überlegungen und eine Studie zum Wandel privater Bildpraxis
Zusammenfassung
Mediatisierte Kommunikation ist zunehmend Bildkommunikation. Sowohl als empirische Diagnose als auch als theoretische Aufgabe fordert Visualisierung die Kommunikationswissenschaft heraus. Der Autor dieser Dissertation nähert sich aus mediatisierungs- und handlungstheoretischer Sicht. Im theoretischen Teil umreißt er Leitlinien einer Visuellen Mediatisierungsforschung, die sich auf die Rekonstruktion von Sichtbarkeitsfigurationen konzentriert. Zudem setzt er sich mit dem Sprachbias handlungsorientierter Kommunikationstheorie auseinander und exploriert Anschlussstellen für deren ästhetische Erweiterung. Im empirischen Teil legt er eine qualitative Studie zum Wandel privater Bildpraxis vor und untersucht das Bildhandeln von Jugendlichen in Social Network Sites. Herausgearbeitet wird u.a. die Bedeutung des Bildes als alltägliches Ausdrucksmittel und Medium präsentischer Partizipation sowie der Einfluss der theatralen und aufmerksamkeitsökonomischen Bedingungen der Medienumgebungen.
- 11–20 1 Hinführung 11–20
- 327–342 Anhang 327–342
- 343–394 Literatur 343–394