Zusammenfassung
Das deutsche Rechtsschutzsystem im Vergaberecht ist noch relativ jung, dynamisch und bleibt speziell. Es versucht den Bieterrechtsschutz mit dem Interesse des Auftraggebers an einer zügigen Beschaffung zu vereinbaren. 16 Jahre nach der Einführung subjektiver Rechte und des hieraus resultierenden vergaberechtlichen Rechtsschutzes hat die Rechtsentwicklung noch nicht den Stand wie bei anderen Gerichtsverfahrensgesetzen erreicht. Das Werk stellt nicht nur – auch für Nichtvergaberechtler – das Rechtsschutzsystem oberhalb und unterhalb der Schwellenwerte, dessen Spezialitäten in allen Einzelheiten und die an der Systematik und an den multipolaren Interessen orientierte Auslegung der Rechtsschutznormen mit Rücksicht auf die umfangreiche Rechtsprechung dar, sondern untersucht auch die Vereinbarkeit des Rechtsschutzsystems mit höherrangigem Recht (Völker-, Unions- und Verfassungsrecht) und zeigt unabhängig hiervon den Optimierungsbedarf und diesbezüglich Verbesserungsmöglichkeiten auf.
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- 433–436 Kapitel 7: Ergebnis 433–436
- 437–444 Kapitel 8: Ausblick 437–444
- 451–460 Literaturverzeichnis 451–460