Zusammenfassung
Laserkanonen, Kampfroboter, Cyber-Angriffe – Waffentechnologie und Methoden der Kriegsführung entwickeln sich rasant weiter. Ethische, rechtliche und politische Aspekte drohen dabei zu kurz zu kommen. Dem soll dieser Band entgegen wirken, der Beiträge einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Wehrrecht und humanitäres Völkerrecht zusammenführt.
Juristen, Ethiker und Techniker aus Wissenschaft und Praxis untersuchen die Zukunft bewaffneter Konflikte unter technologischen Gesichtspunkten und fragen nach Steuerungsinstrumenten. Wo liegt die Grenze zwischen zulässigen und unzulässigen Kriegswaffen? Wann ist Entwicklung, Produktion, Anschaffung, Einsatz einer neuen Waffe ethisch verwerflich? Reicht das geltende humanitäre Völkerrecht aus, muss es fortentwickelt werden oder sind gar neue Formen von Rechtsetzung notwendig?
Neben der Wirkung moderner Waffentechnik auf gegnerische Kräfte geht es aber auch um die Verringerung des Risikos und der Belastungen für die eigenen Soldaten. Folgt aus der staatlichen Fürsorgepflicht ein Anspruch auf bestmögliche Ausrüstung und auf umfassende psychologische Betreuung?
Wer sich mit solchen Fragen befasst, wird hier Positionen und Denkanstöße finden.
Mit Beiträgen von:
Prof Dr. Wolf Heintschel von Heinegg, Dr. Bernhard Koch, Manfred Breitinger, Dr. Christof Gramm, Dr. Robert Frau, Katja Schöberl, Dr. Stephan Weber, Prof. Dr. Manfred Mohr, MinR Stefan Sohm, Dr. jur. Jana Hertwig, LL.M., Anton O. Petrov, LL.M.
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