Der Informationsgehalt der Bruttowertschöpfung für die unternehmerische Praxis
Wertschöpfung als Bindeglied zwischen betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Leistungsmessung
Zusammenfassung
Das Werk befasst sich mit der Bruttowertschöpfung als betriebswirtschaftlichem Indikator der Unternehmensgröße und Leistungsfähigkeit. Hierzu wurde erstmals der Informationsgehalt der Bruttowertschöpfung empirisch untersucht und ihre Überlegenheit gegenüber dem Umsatz als traditionelle Rechnungslegungsgröße dokumentiert.
Die Analyse zeigt, dass die Bruttowertschöpfung ein überlegener Querschnittsindikator der Unternehmensgröße ist, gekennzeichnet durch einen engen Zusammenhang zur Ertragskraft und der Wahrnehmung eines Unternehmens durch den Kapitalmarkt. Auch wertschöpfungsbezogene Verhältniskennzahlen liefern neue Aspekte zur Charakterisierung von Unternehmen und damit innovative Möglichkeiten zur internen Steuerung und Kontrolle.
Die Erkenntnisse der empirischen Auswertung führen zu der klaren Empfehlung einer stärkeren Integration der Bruttowertschöpfung in das betriebliche Controlling sowie der dauerhaften Aufnahme der Kenngröße in die unternehmerische Finanzberichterstattung.
- 259–274 Anhang 259–274
- 275–288 Literaturverzeichnis 275–288