Dogmatik und Praxis des strafrechtlichen Vermögensschadens

doi:10.5771/9783845265261

Dogmatik und Praxis des strafrechtlichen Vermögensschadens

Series: Baden-Badener Strafrechtsgespräche

Volume 1 1. Edition 2015

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doi.org/10.5771/9783845265261
ISBN print: 978-3-8487-2400-0
ISBN online: 978-3-8452-6526-1
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Zusammenfassung

Band 1 der Schriftenreihe "Baden-Badener Strafrechtsgespräche" dokumentiert die Referate und Diskussionen einer Einladungstagung am 23./24. April 2015. Der Workshop brachte zu dem außerordentlich umstrittenen und praxisrelevanten Thema "Schadenbestimmung im Vermögensstrafrecht" eine Vielzahl von Spezialisten aus Justiz, Anwaltschaft und Strafrechtswissenschaft zusammen. Kurze Referate zum gesamten Spektrum des Themas und intensive Diskussionen in einem neuen Format führten zu neuen Impulsen und Anregungen.

Der mit aktuellen Fragen des Vermögensstrafrechts befasste Leser findet in dem Tagungsband eine Übersicht über beinahe alle diskutierten Fragestellungen und eine Vielzahl von argumentativen Ansätzen und neuen Perspektiven. Dabei zeigt sich, dass die unmittelbare diskursive Zusammenführung von Einzelaspekten geeignet ist, scheinbar disparate Fragestellungen konstruktiv zu ordnen und zu lösen.

Teilnehmerliste:

Dr. Christian Becker, Bucerius Law School, Hamburg |Prof. Dr. Thomas Fischer, Vors. Richter am Bundesgerichtshof, Baden-Baden | Prof. Dr. Karsten Gaede, Bucerius Law School, Hamburg | Prof. Dr. Björn Gercke, Rechtsanwalt, Köln | Prof. Dr. Rainer Hamm, Rechtsanwalt, Frankfurt am Main | Prof. Dr. Roland Hefendehl, Universität Freiburg | Prof. Dr. Uwe Hellmann, Universität Potsdam | Jun.-Prof. Dr. Elisa Hoven, Universität Köln | Huber, Hans-Peter, Rechtsanwalt, Berlin | Eberhardt Kempf, Rechtsanwalt, Frankfurt am Main | Prof. Dr. Christoph Krehl, Richter am Bundesgerichtshof, Karlsruhe | Prof. Dr. Michael Kubiciel, Universität Köln | Prof. Dr. Hans Kudlich, Universität Erlangen | Christian Liebhart, Wiss. Mitarbeiter am Bundesgerichtshof, Karlsruhe | Peter Noll, Vors. Richter am Landgericht München I | Prof. Dr. Walter Perron, Universität Freiburg | Hannah Milena Piel, Rechtsanwältin, Düsseldorf | Prof. Dr. Radtke, Richter am Bundesgerichtshof, Karlsruhe | Prof. Dr. Andreas Ransiek, Universität Bielefeld | Dr. Rolf Raum, Vors. Richter am Bundesgerichtshof, Karlsruhe | Prof. Dr. Thomas Rönnau, Bucerius Law School, Hamburg | Prof. Dr. Franz Salditt, Rechtsanwalt, Neuwied | Prof. Dr. Frank Saliger, Universität Tübingen | Dr. Jan Schlösser, Rechtsanwalt, Berlin | Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Bernd Schünemann, LMU München | PD Dr. Gerson Trüg, Rechtsanwalt, Freiburg | Prof. Dr. Martin Waßmer, Universität Köln

Die Baden-Badener Strafrechtsgespräche finden künftig jährlich unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Fischer statt und beschäftigen sich mit jeweils aktuellen Fragen des Straf- und Strafprozessrechts.

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1–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–12
15–58 I. Grundfragen 15–58
- 15–32 Grundbezüge von Vermögen und Schaden – Person, Wirtschaft und Recht Frank Saliger Frank Saliger 15–32
- 31–42 Vermögensdelikte im engeren und weiteren Sinne Thomas Rönnau Thomas Rönnau 31–42
- 43–50 Wirtschaft, Markt, Liberalismus Rolf Raum Rolf Raum 43–50
- 51–58 Wirtschaftlicher, faktischer und normativer Schadensbegriff Thomas Fischer Thomas Fischer 51–58
61–186 II. Grundfragen des Schadensbegriffs 61–186
- 61–78 Identität des Schadensbegriffs bei Betrug und Untreue? Bernd Schünemann Bernd Schünemann 61–78
- 77–88 Vermögensgefährdung und Exspektanzen: oder das scheinbare Schreckgespenst des Normativen Roland Hefendehl Roland Hefendehl 77–88
- 89–98 Die Zweckverfehlungslehre des BGH nach den Grundsatzentscheidungen des BVerfG zum Vermögensschaden bei Betrug und Untreue Jan Schlösser Jan Schlösser 89–98
- 99–108 § 266 StGB: Der Schaden als dynamischer Prozeß Franz Salditt Franz Salditt 99–108
- 109–122 Einführung in die Thematik des Risikogeschäfts Hannah Milena Piel Hannah Milena Piel 109–122
- 123–132 Die Lehre vom individuellen Schadenseinschlag Hans Kudlich Hans Kudlich 123–132
- 133–152 Reichweite und Bindungswirkung der Verfassungsgerichtsentscheidungen zu Schaden und Nachteil bei Betrug und Untreue Christoph Krehl Christoph Krehl 133–152
- 153–166 Vermögensschaden bei Personengesellschaften - Zur Normativierung des Vermögensbegriffs - Michael Kubiciel Michael Kubiciel 153–166
- 167–174 Untreueschaden bei Konzernen Rainer Hamm Rainer Hamm 167–174
- 175–186 Grundprobleme der Kompensation beim Vermögensschaden Martin Paul Waßmer Martin Paul Waßmer 175–186
189–310 III. Konkrete Schadenskonstellationen 189–310
- 189–202 Schwarze Kassen als Vermögensnachteil im Sinne des Untreuetatbestandes – Ein Blick von außen Walter Perron Walter Perron 189–202
- 201–216 Der Schadensbegriff bei schwarzen Kassen Elisa Hoven Elisa Hoven 201–216
- 217–230 Die Bestimmung des Vermögensschadens beim Anlagebetrug, insbesondere bei Schneeballsystemen Gerson Trüg Gerson Trüg 217–230
- 231–244 „Kapitalanlagebetrug/Schneeballsysteme“ Henning Radtke Henning Radtke 231–244
- 245–256 Abrechnungsbetrug im vertragsärztlichen Bereich Uwe Hellmann Uwe Hellmann 245–256
- 257–272 Der Vermögensschaden des Abrechnungsbetrugs im Gesundheitswesen – strenge Medizinrechtsakzessorietät bei der Privatliquidation Karsten Gaede Karsten Gaede 257–272
- 273–284 Der Vermögensschaden beim Abschluss manipulierter Sportwettverträge Christian Becker Christian Becker 273–284
- 285–298 Der Vermögensschaden beim Anstellungsbetrug Andreas Ransiek Andreas Ransiek 285–298
- 299–310 Vermögensschaden beim Anstellungsbetrug Björn Gercke Björn Gercke 299–310
313–336 IV. Tatsachenfragen 313–336
- 313–326 Die Schätzung des Schadens im Vermögensstrafrecht Peter Noll Peter Noll 313–326
- 325–336 Bilanzorientierte Schadensfeststellung Eberhard Kempf Eberhard Kempf 325–336
339–386 V. Zusammenfassende Diskussion 339–386
- Diskussionsbeiträge Christian Liebhart Christian Liebhart
385–386 VI. Verzeichnis der Teilnehmer 385–386

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