Was Gerechtigkeit nicht ist
Politisch-philosophische Überlegungen zu Grundgedanken der Gerechtigkeit
Zusammenfassung
Die Autorin präsentiert eine alternative Herangehensweise an Gerechtigkeitstheorie. Anstelle eines positiven Definitionsversuchs fragt sie danach, was Gerechtigkeit nicht ist. Dazu prüft sie die verbreiteten Grundgedanken Tauschgerechtigkeit, Gleichheit und Verteilungsgerechtigkeit hinsichtlich logischer und normativer Inkonsistenzen. Es zeigt sich, dass diese Grundgedanken der Gerechtigkeit zumindest in der weithin vertretenen Form nicht haltbar sind. Vielmehr wird deutlich, dass eine konsistente Gerechtigkeitstheorie einen stark formalen Charakter haben wird, da die inhaltliche Bestimmung von Gerechtigkeit in Widersprüche führt. Die üblichen Vorstellungen von Tauschgerechtigkeit, Gleichheit und Verteilungsgerechtigkeit müssen dagegen verworfen oder grundlegend modifiziert werden.
- 6–11 1. Einleitung 6–11
- 100–127 5. Gleichheit 100–127
- 164–169 8. Abschlußbetrachtung 164–169
- 170–177 Literaturverzeichnis 170–177