Zusammenfassung
Die Frage nach der Freiheit ist ein fundamentales Thema der Philosophie. In dem neuen Grundlagenwerk wird die komplexe Vielschichtigkeit dieser Frage in ihren denkgeschichtlichen Verzweigungen von der Spätantike und im christlichen Denken bis in die wissenschaftlichen deterministischen Erörterungen der Gegenwart verfolgt.
Im Nachvollzug der problemgeschichtlichen Entwicklung des Freiheitsgedankens zeigt sich auf der einen Seite eine immer weitergehende Differenzierung, der auf der anderen Seite die Entdeckung einer neuen intersubjektiven Dimension der Freiheit entspricht. Als Idee, so die These des Autors, hat sie sich vor allem in den Freiheitsrechten verwirklicht. Diese Freiheiten können jedoch durch Manipulation der „öffentlichen Meinung“ infrage gestellt werden. Noch stärker ist heute die verfassungsrechtlich verbürgte Religionsfreiheit bedroht, da die laizistische Maxime „Religion ist Privatsache“ nicht mehr die grundlegende soziale Dimension und die Substanz der Religionsfreiheit garantieren kann.
- 9–14 Vorwort 9–14
- 525–544 Literaturverzeichnis 525–544
- 545–552 Sachregister 545–552
- 553–557 Personenregister 553–557