Abstract
Auch wenn europäische Staaten vergleichsweise geringe Korruptionswerte aufzeigen, verdeutlichen Skandale immer wieder, dass Korruption ein großes Problem darstellt, mit dem auch Europa stark zu kämpfen hat. Die Autorin untersucht daher die Ursachen von Korruption auf dem europäischen Kontinent. Verschiedene Analysen zeigen, dass Kontextfaktoren eines Landes wie dessen ökonomischer Entwicklungsstand, der Demokratisierungsgrad und die jeweilige Dauer oder historische Faktoren wie die kommunistische Vergangenheit das Auftreten von Korruption stark beeinflussen.
Darüber hinaus spielen interpersonales Vertrauen und die Rechtfertigung von Bestechungszahlungen eine erhebliche Rolle in der Wahrnehmung von Korruption. Insgesamt zeigen die Befunde, dass letztendlich eine „demokratische Kultur“ der Schlüssel im Kampf gegen Korruption in Europa ist. Diese fördert demokratische Institutionen sowie Normen und Werte, die darauf abzielen, korrupte Akteure zu kontrollieren und sanktionieren.
Zusammenfassung
Auch wenn europäische Staaten vergleichsweise geringe Korruptionswerte aufzeigen, verdeutlichen Skandale immer wieder, dass Korruption ein großes Problem darstellt, mit dem auch Europa stark zu kämpfen hat. Die Autorin untersucht daher die Ursachen von Korruption auf dem europäischen Kontinent. Verschiedene Analysen zeigen, dass Kontextfaktoren eines Landes wie dessen ökonomischer Entwicklungsstand, der Demokratisierungsgrad und die jeweilige Dauer oder historische Faktoren wie die kommunistische Vergangenheit das Auftreten von Korruption stark beeinflussen.
Darüber hinaus spielen interpersonales Vertrauen und die Rechtfertigung von Bestechungszahlungen eine erhebliche Rolle in der Wahrnehmung von Korruption. Insgesamt zeigen die Befunde, dass letztendlich eine „demokratische Kultur“ der Schlüssel im Kampf gegen Korruption in Europa ist. Diese fördert demokratische Institutionen sowie Normen und Werte, die darauf abzielen, korrupte Akteure zu kontrollieren und sanktionieren.
- 185–206 5 References 185–206
- 207–218 Appendix 207–218
- 219–220 Active corruption 219–220