Schülerbegleiter als 'Responsive Bystander' und 'Capable Guardian'
Eine qualitative Studie über die Wirkung eines Zivilcourage-Projekts aus sozialpsychologischer und kriminologischer Perspektive
Zusammenfassung
Seit einigen Jahren werden die Rufe nach „mehr Zivilcourage“ immer lauter: Der Begriff taucht nach spektakulären Fällen regelmäßig in den Schlagzeilen auf; besonders couragierte Menschen werden für ihren sozialen Mut ausgezeichnet. Die Popularität hat mittlerweile dazu geführt, dass sogenannte „Zivilcourage-Projekte“ – besonders auf kommunaler Ebene – implementiert werden.
Die Autorin nähert sich daher dem Konzept Zivilcourage aus kriminologischer, sozialpsychologischer und rechtlicher Perspektive. Mit Hilfe aktueller Forschungsergebnisse wird der Frage nachgegangen, ob Zivilcourage überhaupt erlernt werden kann und welchen Einflussfaktoren es unterliegt.
Im praktischen Teil wird anhand der Methoden qualitativer Sozialforschung ein Zivilcourage-Projekt aus dem Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs auf seine Wirksamkeit hin untersucht. Die Einzelfallanalyse der interviewten Jugendlichen und die sich daran anschließende Idealtypenbildung geben einen interessanten Einblick in die Alltagswelt der Projektteilnehmer.
- 19–22 Einleitung 19–22
- 278–280 Fazit 278–280
- 281–290 Literatur 281–290
- 291–305 Anhang 291–305