Zusammenfassung
Aufgrund der Digitalisierung befinden sich die Fernsehmärkte in einem Umbruch. Vor diesem Hintergrund ist eine Bestandsaufnahme der zum Teil historisch bedingten staatlichen Eingriffe in diese Märkte und die Analyse der damit einhergehenden Folgen angebracht. Die Arbeit führt dies am Beispiel des deutschen Fernsehmarktes durch. Dabei stehen zwei staatliche Eingriffe im Vordergrund: Die Regulierung der Werbesendezeiten und das öffentlich-rechtliche Programmangebot.
Die industrieökonomische Analyse zeigt, dass diese Eingriffe dem politischen Ziel einer großen Meinungsvielfalt im Fernsehmarkt entgegenwirken. Sie entziehen den werbefinanzierten Fernsehsendern Einnahmen und senken damit, auch in Hinblick auf den Markteintritt internetbasierter audiovisueller Medien, ihre Wettbewerbsfähigkeit. Die europäische Politik, die Werbebeschränkungen im linearen Fernsehen zu lockern und öffentlich-rechtliche Online-Angebote zu begrenzen, ist insofern begründet.
- 13–16 1 Einleitung 13–16
- 167–170 5 Fazit 167–170
- 171–182 Literaturverzeichnis 171–182
- 183–186 Weitere Quellen 183–186