Zusammenfassung
Das Grundlagenwerk analysiert erstmals die Vielzahl der unter dem Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) gefassten normativen Prozesse und unterzieht diese zugleich einer Systematisierung und kritischen Prüfung. Nationales, supranationales und Völkerrecht sowie transnationale privatrechtliche Instrumente – ergänzt und überlagert durch Soft Law und informelles Steuern privater und öffentlicher Akteure – sind der smart mix, aus dem ein globaler Ordnungsrahmen für unternehmerisches Wirtschaften entstehen soll.
Die Autorin stellt diese Prozesse in den Kontext prinzipieller Betrachtungen, insbesondere zum Unternehmensbegriff, zu Begründung und Reichweite unternehmerischer Verantwortung und zu Public-Private Governance. Dabei wird deutlich, dass die Informalisierung der Normbildung und ihre Verlagerung auf Exekutiven und private Akteure grundsätzliche Fragen nationaler Souveränität, demokratischer Legitimation und Rechtsstaatlichkeit aufwerfen und eine neue Definition von „Recht“ fordern.
Der Band richtet sich an Rechts-, Wirtschafts-, Politik- und Sozialwissenschaftler, an Wirtschaftsethiker und an Entscheidungsträger und Berater aus Wirtschaft, Politik, Anwaltschaft und Zivilgesellschaft.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 25–42 Einführung 25–42
- 671–672 Epilog 671–672
- 673–708 Literaturverzeichnis 673–708
- 709–714 Sachregister 709–714