Zusammenfassung
Im Zuge der Globalisierung sind auch transnational agierende Wirtschaftsunternehmen zunehmend an menschenrechtlich prekären, nicht selten auch potenziell strafrechtlich relevanten Aktivitäten beteiligt.
Während die menschenrechtliche Debatte, etwa unter dem Schlagwort „corporate social responsibility“, in vollem Gange ist, haben die (völker-) strafrechtliche Praxis und die (Völker-) Strafrechtswissenschaft diese Entwicklung bislang nur unzureichend aufgegriffen.
Der Band, der auf ein im Oktober 2014 in Berlin veranstaltetes Symposium zurückgeht, präsentiert Beiträge, die die Tauglichkeit des (Völker-) Strafrechts als Instrument zur Reaktion auf schwere Menschenrechtsverletzungen mit Unternehmensbeteiligung aus unterschiedlichen Perspektiven – Geschichtswissenschaft, strafrechtliche Grundlagenforschung, Wirtschaftsstrafrecht, Kriminologie und Praxis der Strafverteidigung – beleuchten.
Die Autoren arbeiten aus Sicht ihres jeweiligen Arbeitsgebietes Chancen, Grenzen und Perspektiven eines Wirtschaftsvölkerstrafrechts an der Schnittstelle von Völkerstrafrecht und transnationalem Wirtschaftsstrafrecht heraus.
Mit Beiträgen von:
Prof. Dr. Martin Asholt, Universität Passau | Prof. Dr. Jochen Bung, Universität Passau | Prof. Dr. Ingke Goeckenjan, Ruhr-Universität Bochum | Prof. Dr. Florian Jeßberger, Universität Hamburg | RA Wolfgang Kaleck, Berlin | Prof. Dr. Susanne Karstedt, University of Leeds | Janosch Kuner, Universität Hamburg | Dr. Kim Priemel, Humboldt-Universität zu Berlin | Prof. Dr. Tobias Singelnstein, Freie Universität Berlin | Prof. Dr. Petra Wittig, Ludwig-Maximilians-Universität München | Prof. Dr. Ingeborg Zerbes, Universität Bremen
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- 11–20 Einführung 11–20
- 75–80 Diskussionsbericht 75–80
- 121–124 Diskussionsbericht 121–124
- 129–278 II. Teil: Befragungen 129–278
- 159–202 Kriminologie 159–202
- 263–266 Diskussionsbericht 263–266
- 269–278 Strafverteidigung 269–278