Föderalismus in historisch vergleichender Perspektive
Band 2: Föderale Systeme: Kaiserreich - Donaumonarchie - Europäische Union
Zusammenfassung
Die meisten der heutigen Staaten sind in irgendeiner Form durch föderale Strukturen gekennzeichnet, wobei die gesellschaftlichen Funktionsbedingungen von föderalen Systemen in einem ständigen Wandel begriffen sind. Dadurch wurde sowohl in der Politik- als auch in der Geschichtswissenschaft ein neues Interesse hieran geweckt. Das Deutsche Kaiserreich, die Habsburger Doppelmonarchie und die Europäische Union zählen hierbei zu den prägnantesten föderalen Gebilden der Neuzeit.
Der vorliegende Band bietet größtenteils erste Forschungsergebnisse, die in zwei laufenden DFG-Projekten zum Föderalismus gewonnen wurden – und zwar zum einen an der Ludwig-Maximilians-Universität München zur Habsburger Doppelmonarchie und zum anderen an der Universität Siegen zum Deutschen Kaiserreich. Weitere Beiträge behandeln den Föderalismus in der Bundesrepublik Deutschland und in der Europäischen Union. Dabei werden sowohl synchron-vergleichende als auch diachron-vergleichende Perspektiven verfolgt und neben historisch-hermeneutischen Methoden der Geschichtswissenschaft auch systematisch-theoretische Methoden der Politikwissenschaft angewandt.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–10 Einleitung 7–10
- 247–370 Föderalismus komparativ 247–370
- 371–373 Autorenverzeichnis 371–373