Politische Kultur und demokratischer Verfassungsstaat
Ein subnationaler Vergleich zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung
Zusammenfassung
Politische-Kultur- und Demokratieforschung gehören spätestens seit der dritten Demokratisierungswelle zu den dynamischsten Subdisziplinen der internationalen Politikwissenschaft. Diese Studie modifiziert und überführt das Konzept der „Embedded Democracy“ in eine wertezentrierte, zweidimensionale Typologie politischer Kultur. Sie unterscheidet Haltungen zu obligatorischen von Haltungen zu fakultativen Elementen konstitutioneller Demokratie und widmet sich im empirischen Teil der Frage, ob es in Deutschland nach über zwei Jahrzehnten nach der Wiedervereinigung so etwas wie eine „innere Einheit“ gibt.
Der subnationalen Analyse verschiedener Umfragedaten zufolge lässt sich diese These (ebenso wie die zweier politischer Kulturen) allerdings kaum aufrechterhalten – vielmehr haben sich durch historische, sozioökonomische und konfessionelle Friktionen mehrere Regionalkulturen in der Bundesrepublik etabliert, die sich durch je unterschiedliche demokratisch-konstitutionelle Vorstellungen auszeichnen.
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- 26–55 1 Einleitung 26–55
- 434–459 10 Schluss 434–459
- 504–541 12 Anhang 504–541
- 542–543 Personenverzeichnis 542–543
- 544–549 Sachverzeichnis 544–549