Zusammenfassung
Dieser Band hinterfragt aus verschiedenen Perspektiven die Beziehung zwischen Ökonomie und politischem Verhalten und Einstellungen vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise. Innovative Analysen einer Vielzahl von Datenquellen ergeben, dass der Satz „It’s the economy, stupid!“ mehrfach differenziert werden muss: DEN ökonomischen Wähler gibt es nicht.
Vielmehr gilt es, verschiedene Kombinationen von Wählertypen, Aspekten der Wirtschaft sowie Kontexten zu berücksichtigen. Auch in Hinblick auf Parteien und Politikern ergeben sich für den Wählerwettbewerb relevante Unterschiede in der Bedeutung von Ökonomie und den damit verbundenen politischen Maßnahmen. Gerade vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise müssen zudem deren Folgen in den Blick genommen werden, sowohl für die Demokratiezufriedenheit als auch für gesellschaftliche Konfliktlinien. In der Summe liefern die Kapitel sowohl Kritik an als auch eine Weitereinwicklung der Theorie des ökonomischen Wählens.
Mit Beiträgen von:
Tarik Abou-Chadi, Simon Bauer, Daniela Braun, Thorsten Faas, Heiko Giebler, Sascha Huber, Jürgen Maier, Nicolas Merz, Agatha Rudnik, Carmen Schmidt, Sebastian Schneider, Harald Schoen, Thomas Schübel, Alexander Staudt, Markus Steinbrecher, Nils Steiner, Markus Tausendpfund, Markus Tepe, Aiko Wagner
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