Strategien zur Substitution umweltgefährdender Stoffe im europäischen und deutschen Gefahrstoffrecht
Zusammenfassung
Die Ersetzung umweltgefährdender Stoffe durch umweltfreundlichere Alternativen birgt großes Potential zur Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung der chemischen Industrie, da hierdurch wichtige Stoffdienstleistungen gesichert, Umwelt- und Gesundheitsrisiken minimiert und zudem Innovationsvorsprünge, Arbeitsplätze und gesellschaftlicher Wohlstand gefördert werden können. Angesichts dessen hat das Anliegen der Substitutionsförderung bereits vor einigen Jahren Eingang in die Vorschriften des kausalen Gefahrstoffrechts u.a. in Form der im Jahr 2007 in Kraft getretenen REACH-Verordnung gefunden.
Aufgrund des Potentials aber insbesondere auch der Komplexität einer rechtlichen Substitutionsförderung widmet sich die Autorin der Analyse bestehender Förderansätze innerhalb der Vorschriften des allgemeinen Chemikalienrechts, Pflanzenschutz- und Biozidrechts hinsichtlich ihrer Effektivität sowie ihrer Verhältnismäßigkeit im Spannungsfeld zwischen umweltrechtlichen Schutzpflichten und Wirtschaftsgrundrechten.
- 21–23 I. Einleitung 21–23
- 433–446 Literaturverzeichnis 433–446