Zusammenfassung
Wie nutzen Menschen die Medien im Alltag? Und wie werden Medien alltäglich? D.h. welche Prozesse der Einordnung dieser ursprünglichen „Fremdkörper“ in die vorhandenen Wertewelten, die existierenden Routinen, etc. finden statt? Diese Fragen beschäftigen den Domestication- bzw. Domestizierungsansatz. Seine Antwort beinhaltet Dimensionen der Aneignung, die trotz aller individuellen Unterschiede erkennbar sind.
Dieses Lehrbuch führt knapp und verständlich in die Grundzüge der Theorie und die Geschichte des Ansatzes ein, bevor es sich genauer mit den Methoden und empirischen Ergebnissen der ursprünglichen Domestizierungsforschung auseinandersetzt. Kernbezüge finden sich in den Media und Cultural Studies (insbesondere Großbritanniens) und ethnografischen Herangehensweisen. Eine kritische Analyse der Stärken und Schwächen und eine Diskussion der Weiterentwicklung des Ansatzes vervollständigen das Buch.
Der vorliegende Band eignet sich für Studierende und Lehrende der Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft und Soziologie ebenso wie für Kommunikationspraktiker.
- 53–70 3. Methoden 53–70
- 71–100 4. Empirische Befunde 71–100
- 151–172 Zitierte Literatur 151–172