Zusammenfassung
Was ist Recht - als soziale Tatsache, als kulturelle Form, als Code eines Systems, als Praxis der Regulierung, als Instrument von Herrschaft oder als Recht 2.0.? Das innovative Lehr- und Studienbuch diskutiert erstmals systematisch die Funktionen des Rechts und alle Bereiche juristischer Praxis. Diese „Rechtssoziologie“ verbindet die tradierten Inhalte des Grundlagenfaches - die wichtigsten Theoretiker und Themen - mit aktuellen Ansätzen - wie Governance oder Rechtspluralismus - und kritischen Perspektiven - marxistisch, feministisch oder auch postkolonial. Recht wird hier jenseits der Rechtsdogmatik und mit Blick auf den praktischen Umgang behandelt: Prozesse und Akteure der Rechtssetzung, Rechtsmobilisierung und Rechts-anwendung sowie die Effekte von Recht werden unter Nutzung aktuellster Forschungsergebnisse diskutiert.
Die auch rechtspolitisch kontroversen Beispiele, vertiefende Literaturhinweise und ein Kapitel zu Methoden der Rechtsforschung ermöglichen das Selbststudium, liefern aber auch Hilfestellung zur Entwicklung eigener Forschung in Master-Arbeiten, für die Promotion oder Projekte empirischer Rechtsforschung; es trägt eine einsemestrige Vorlesung. Das Werk wendet sich an alle, die Recht besser verstehen wollen – in der Rechtswissenschaft, den Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften.
- 249–265 § 9 Folgen von Recht 249–265
- 277–284 Literaturhinweise 277–284
- 287–292 Stichwortverzeichnis 287–292