Platons Nomoi

doi:10.5771/9783845259642

Platons Nomoi

Die politische Herrschaft von Vernunft und Gesetz

Reihe: Staatsverständnisse

Band 100 1. Auflage 2017

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845259642
ISBN print: 978-3-8487-1899-3
ISBN online: 978-3-8452-5964-2
Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden

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Zusammenfassung

Platons Nomoi standen lange zu Unrecht im Schatten seiner Politeia. Dennoch präsentiert der umfangreiche und schwer zu interpretierende Dialog die Einsichten und Innovationen seines reifen Staatsdenkens. Sie werden in dem Band von internationalen Platon-Experten erschlossen. Zu diesen Einsichten und Innovationen zählt der Gedanke, dass Machtmissbrauch durch politische Institutionen verhindert werden kann, und dass den Gesetzen Vorreden bzw. Präambeln vorangestellt werden sollen, die zu ihrer Befolgung überreden.

Die versammelten Original-Beiträge behandeln die zentralen Themen des Dialogs wie die neue Mischverfassung, die politische Theologie, den Gesetzesbegriff, das Verhältnis von Tugend- und Gesetzeslehre, die Erziehung und Bildung sowie den Einfluss und die Wirkung des Dialogs in der Antike, der Neuzeit und der Gegenwart. Eine ausführliche Einleitung führt in das Werk und seine Wirkungsgeschichte ein und informiert den Leser über die Themen und Thesen der versammelten Beiträge.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–20 Bedeutung und Wirkungsgeschichte von Platons Nomoi 9–20
21–104 I. Grundlagen und Probleme 21–104
- 21–48 Platons Konzeption der Mischverfassung in den Nomoi und ihr aristokratischer Charakter Manuel Knoll Manuel Knoll 21–48
- 49–64 Platon als Begründer der Politischen Theologie Henning Ottmann Henning Ottmann 49–64
- 65–84 Der Philosoph und das Meer oder Eine bittere und salzige Nachbarschaft. Antimaritimes im politischen Denken Platons Dirk Lüddecke Dirk Lüddecke 65–84
- 85–104 Zur Bedeutung der sieben axiômata der Herrschaft (Nomoi III, 690a-c) Christoph Horn Christoph Horn 85–104
105–164 II. Gesetz und Gesetzgebung 105–164
- 105–124 Der Begriff des Gesetzes in Platons Nomoi Francisco L. Lisi Francisco L. Lisi 105–124
- 125–146 Methodische Grundzüge platonischer Gesetzgebung Klaus Schöpsdau Klaus Schöpsdau 125–146
- 147–164 Gesetz und Tugend in Platons Nomoi Barbara Zehnpfennig Barbara Zehnpfennig 147–164
165–202 III. Erziehung und Bildung 165–202
- 165–180 Erziehung im Zeichen der Prinzipientheorie. Warum für Platon der Staat die Erziehung überwachen muss Thomas Alexander Szlezák Thomas Alexander Szlezák 165–180
- 181–202 Paideia und Trophe in Platons Nomoi Michael Spieker Michael Spieker 181–202
203–286 IV. Wirkung und Rezeption 203–286
- 203–228 Die ‚Nomoi‘ und die aristotelische Politik und Ethik. Affinitäten und Differenzen Harald Seubert Harald Seubert 203–228
- 229–256 Politischer Platonismus und Nomoi-Rezeption in England zwischen Revolution und Restauration Stefano Saracino Stefano Saracino 229–256
- 257–286 „Men on Horseback“: Leo Strauss über „The Argument and the Action of Plato’s Laws“ Clemens Kauffmann Clemens Kauffmann 257–286
287–290 Autorenverzeichnis 287–290

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