Zusammenfassung
Die Politikwissenschaft in Deutschland steht regelmäßig in der Kritik. Sie gilt als zu szientistisch, methodenverliebt, theorielastig und selbstreferentiell. Was wisse die Politikwissenschaft eigentlich noch über Politik zu sagen und wie nimmt sie ihre öffentliche Rolle wahr? Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite steht ein fest an den Universitäten verankertes Fach, das sich selbstbewusst präsentiert und internationales Renommee genießt.
Angesichts einer solch spannungsreichen Ausgangslage sucht dieser Band einen Beitrag zur Standortbestimmung der deutschen Politikwissenschaft zu leisten. Er nimmt uns auf ausgewählte Streifzüge zur Erkundung eines Faches mit. Teils erfassen und reflektieren die Autorinnen und Autoren stärker den Forschungsstand, teils entwickeln sie in essayistischer Manier Thesen und fordern zu Widerspruch heraus, teils münzen sie eigene Erfahrungen in lebhafte Impressionen um.
<b>Mit Beiträgen von:</b>
Uwe Backes, Klaus von Beyme, Frank Decker, Jürgen W. Falter, Alexander Gallus, Florian Grotz, Eckhard Jesse, Peter Graf Kielmansegg, Sebastian Liebold, Manfred G. Schmidt, Roland Sturm, Ellen Thümmler, Nikolaus Werz und Barbara Zehnpfennig.