Emotionale Framing-Effekte auf Einstellungen
Eine theoretische Modellierung und empirische Überprüfung der Wirkungsmechanismen
Zusammenfassung
Der wirkungsorientierte Framing-Ansatz fokussierte traditionell kognitive Effekte der Medienberichterstattung auf die Einstellungen von Rezipientinnen und Rezipienten. Aktuelle Befunde zeigen allerdings, dass in Rezeptions- und Meinungsbildungsprozessen auch Emotionen eine bedeutende Rolle spielen.
Der vorliegende Beitrag erweitert den klassischen Framing-Ansatz um emotionstheoretische Überlegungen und entwickelt ein integratives Modell kognitiver und emotionaler Framing-Effekte. Dieses postuliert, dass mediale Darstellungen gesellschaftlicher Themen sowohl kognitive als auch emotionale Reaktionen auslösen können, die ihrerseits die Einstellungen der Rezipientinnen und Rezipienten beeinflussen. Die theoretischen Annahmen werden in drei Experimenten sowie einer Inhaltsanalyse und Befragung getestet.
- 11–23 1. Einleitung 11–23
- 339–353 8. Schlussdiskussion 339–353
- 354–387 9. Literaturverzeichnis 354–387
- 388–417 10. Anhang 388–417