Zusammenfassung
Der produktive Gebrauch von Finanzdienstleistungen ist zum Schlüssel für die Teilhabe am modernen Wirtschaftsleben geworden. "Finanzielle Allgemeinbildung" soll in der Kommunikation zwischen Anbietern und Kunden die Fähigkeit beider Seiten erhöhen, Finanzdienstleistungen und Lebensbedürfnisse besser aufeinander abzustimmen. Ohne sie wird die moderne Kreditgesellschaft höhere Überschuldung, Ausschluss und Risiken vor allem für die unteren Bevölkerungsschichten mit sich bringen.
Ansätze für eine »Finanzielle Allgemeinbildung« haben sich in der Bundesrepublik im Vergleich zu den USA und Großbritannien erst in Anfängen etabliert. Die vorliegende, mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen eines Forschungsprojektes von 1999 und 2001 im Institut für Finanzdienstleistungen e.V. (iff) durchgeführte Untersuchung will diese Diskussion eröffnen. Sie setzt sich kritisch mit Bildungskonzepten in Deutschland und vergleichend in den USA und Großbritannien auseinander, ermittelt die Ziele sowie methodische Ansätze einer »Finanziellen Allgemeinbildung« aus der Perspektive eines sozialen Verbraucherschutzes.
Prof. Dr. Udo Reifner ist Direktor des iff e.V.
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- 14–16 Einleitung 14–16
- 244–249 G. Literaturverzeichnis 244–249